john mclaine geht wieder auf verbrecherjagd. das set aehnelt natuerlich den ersten drei teilen stark. der die-hard-kenner und -verfechter kommt aber dennoch auf seine kosten.
zunaechst muss ich hier eine kleine aber nicht unwesentliche kritik vorwegschicken. war bis vor monatsfrist die kaum vorhandene werbeshow im vorfeld eines films einer der hauptgruende hier ins regionale kino zu gehen, so hat sich dies mittlerweile dramatisch veraendert. auch im luxor-kino nimmt man zur zeit lieber die knete als den zuschauer – mein vorerst letzter besuch war hier gestern. rechnete man im viel gescholtenen kinopolis in viernheim gute 45 minuten bis zum filmstart, so hat man diese huerde auch in wiesloch genommen: 20.36 uhr zeigte die uhr als der streifen begann, 36 minuten werbung und vorschau raubten mir den nerv bereits vor der vorstellung.
zurueck zum film. hollywood – klar. aber die terroristen in diesem film gehen mit der zeit. das digitale zeitalter hat john zwar nicht ueberholt, aber doch eingeholt. mit analoger technik gewinnt er den kampf gegen die freaks vorm rechner – so ist´s richtig! immer feste drauf. eingebuesst hat er auch nicht seine verwundbarkeit. nein, an ihm gehen die gemetzel und stunt-einlagen nicht spurlos vorueber, er wirkt nicht wie frisch aus dem lehnsessel nach einer verfolgungsjagd. ein stueck realismus im hollywoodfilm, man glaubt es kaum. ja, ich weiß – ein contradictio in adjecto.
dennoch – sehenswert, gute unterhaltung!